Donnerstag, 1. Juni 2006

Radio

Hm, habe vorhin mal wieder etwas in Angriff genommen, das ich eine Weile verdrängt hatte.
Aber nach einem Gespräch vorhin im IRC kam ich halt wieder voll auf den Draht... der alte Wunsch: Moderator ;>
Und direkt mal Casting organisiert bei ein paar netten Leuten, Sponsor vorhanden etc., ein Stream (also nicht zuuuu groß) und alles ganz in Ordnung - 23:40 Uhr sollte es losgehen. Mit Sam³ hatte ich auch ein top Programm an der Hand, 248€ oder was das gekostet hat, die sollten ja nicht umsonst investiert sein.
Die Leute waren wie gesagt total nett und hilfsbereit. Lief auch eigentlich super, der Router hat mich sogar rausgelassen, und nachdem ich einmal neugestartet habe, nachdem der werte Herr Vater den Router ausgemacht hat, gings eigentlich los. Und dann, NEEEEEEEIN! Das scheiß Mikro funzt nicht ordentlich, die beiden Caster konnten mich zwischendurch gar nicht hören, dann war Lautstärkenschwankung... ich glaube ich habe denen voll leidgetan. Ende vom Lied: Casting abgebrochen, ich total geknickt, beinahe PC aus'm Fester geworfen... dann doch lieber die Wand zusammengehauen und nach einer Weile gemerkt, dass die Wand härter war als meine Faust...
Dabei waren die wirklich sooo nett da... es ist mir halt einfach nicht vergönnt :(

Freitag, 19. Mai 2006

...

Ein Engel, so schwarz wie die Nacht
spreizt auf der Klippe die Flügel
in voller Pracht.
Stößt sich ab und gleitet gespannt.
Denn der Tod seinen Lebensfaden
bereits in der Hand.
Zwischen Gut und Böse
die alte Schlacht,
Jedes Tier zieht
sich zurück in höchster Acht.

Ein Engel, so lieblich und doch so kalt.
Macht vor keinem seiner Genossen halt.
Betet noch ein letztes Mal
zu Gottes Ohr,
hebt das Schwert
hoch zur Sonne hinauf.
Lässt der grausamen
Kriegslust freien Lauf.

Jeder der beiden
bereit zum letzten Krieg.
Keiner verspuert Angst
- keiner flieht.
Jeder Herzschlag zieht
sie immer weiter zusammen.
Die Erde lodert,
stehend in Flammen.
Der Schauplatz
des grossen Gefechts:
Eine bluehende Wiese...


Die Engel sich treffen
so hasserfüllt,
in einen Schleier
aus Wut sind beide gehüllt.
Die Klingen klirren
ein Funke sprüht,
das grosse Gefecht
in Feuer erglüht.
Die Ebenen verdorren,
die Wiese ist tot,
keiner Hilft Mutter Erde
in ihrer grössten Not.
Niemand hat
ihre stummen Schreie erhört
Gut und Böse
haben die Erde zerstört.

Sonntag, 14. Mai 2006

...

Wenn du lachst, dann lacht die ganze Welt mit dir. Doch wenn du weinst, dann weinst du allein.

Samstag, 13. Mai 2006

Muttertag

Seniorenwohnheime? Ein Ort, an dem Menschen in Würde alt werden können oder doch nur eine Gelegenheit zur Abschiebung, wenn die Familie überfordert ist?

Man zieht ihnen Windeln an, weil zuwenig Zeit ist, mit ihnen auf die Toilette zu gehen.
Man verpasst ihnen Magensonden, weil keine Zeit ist, sie zu füttern.
Man stellt ihnen Fernseher auf das Zimmer, weil man keine Zeit hat, sich mit ihnen zu beschäftigen.

Die Kinder, sie kündigen einen Besuch an. Doch auch sie haben so wenig Zeit, Termine, die Arbeit... etwas kommt dazwischen. Sie versichern, wenigstens zum Geburtstag zu kommen. Man macht sich fertig, putzt sich heraus, zieht sich die Windel aus und wäscht sich. Ein Mitbewohner verrät einen, und man wird vom Pfleger bestraft - dafür, dass man seinem Sohn aufrecht gegenüber treten will. Und dann kommt der Anruf: "Es tut mir Leid, aber ich muss kurzfristig verreisen, es ist beruflich. Aber zu Muttertag werde ich garantiert kommen."
Man weiß, dass es wieder nur eine leere Versprechung ist, und doch macht man sich Hoffnungen, dass es diesmal stimmt. Darauf wartet man dann, Tag für Tag, Woche für Woche, Monat für Monat. Jahre vergehen...
- - -
Morgen ist Muttertag.
Was ist eigentlich eine Mutter?

Eine Mutter ist der weibliche Elternteil eines Kindes.

Als Mutter bezeichnet man allgemein die Frau, die ein Kind gebiert bzw. geboren hat. Der daraus entstehende biologische und soziale Status der Mutterschaft erzeugt die Aufgabe der Mutter und des Vaters, sich um ihr(e) Kind(er) zu kümmern und sie (wenn möglich, gemeinsam) zu erziehen. Das Erziehungsrecht haben meist Vater und Mutter gemeinsam, bei Alleinstehenden aber oft nur die Mutter oder der Vater.

Eine Pflegemutter ist nicht die biologische Mutter, übernimmt aber deren Aufgaben bei der Erziehung des Kindes.

Die Frau kann auch durch Adoption eines Kindes zur Mutter werden. In der deutschen Rechtsprechung ist die Mutter in erster Linie die leibliche Mutter: Mutter eines Kindes ist die Frau, die es geboren hat. (§ 1591 BGB) (siehe Leihmutter).

[Auszug aus: Wikipedia, http://de.wikipedia.org/wiki/Mutter]



So definiert sich also Mutter. Die Frau, die mich geboren hat, die mich 9 Monate mit wichtigen Nährstoffen versorgt hat, ohne wirklich gefragt worden zu sein.
Die Frau, die mich erzieht. Da gibt es viele, die das tun, Lehrerinnen, Freundinnen... aber die Frau die mich geboren hat, eigentlich wiederum nicht. Rein rechtlich gesehen hat sie den sozialen Status meiner Mutter inne... aber sehe ich sie als Mutter?

...In meiner Kehle steckt ein Schlauch, hab keinen Nabel auf dem Bauch...

Freitag, 12. Mai 2006

...

Erst Donnerstag haben wir in der Englischklausur einen Bericht gehabt, in dem von "Addiction to soap operas" - der Sucht nach Seifenopern - die Rede ist.
Ein gewisser Mr. West hat in Newcastle eine Klinik eröffnet, in der er Betroffene von der Sucht heilt. Ein Symptom ist seinen Angaben nach, dass die Süchtigen unbedingt jede Folge mitbekommen müssen, anderenfalls könne es sogar zu Psychosen kommen. Außerdem leide das soziale Leben, da keinesfalls eine Folge verpasst werden darf. So würden zB. Freunde vernachlässigt.

Und was mache ich gerade: Buffy schauen, mehr oder weniger auch eine Soap.
Realitätsflucht?

Donnerstag, 11. Mai 2006

Erwacht

*

Du bist erwacht,
mit aller Kraft, mit großer Macht,
in aller Pracht.
Leben wächst für dich und mich
im Sonnenlicht.
Belebende Wärme umhüllt meinen Körper,
sanfte Besinnung erblüht wieder neu.

Schmetterlingsflügel,
Schneeflockentanz,
lockende Winde in kleiner Distanz.
Duftende Blüten in meiner Hand,
Tautropfen schimmern, seidiger Glanz.

Ich atme dein Verlangen ein,
lass Hoffnung rein
tagaus, tagein.
Welches Glück birgst du in dir
heut und hier?
Ein Blick zurück, bevor du dich
davon bewegst heimlich entschwebst,
bevor du schläfst
dein Hauch verweht.

Spür ich noch
den hellen Schein,
lösch dein Licht und schlafe ein.
Das letzte Glimmen lischt,
Vergangenes verwischt.
Morgen schon wirst du neu geboren
Sanfte Besinnung erblüht wieder neu

*

Und damit ist auch das Weblog erwacht...

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